Atomenergie

Protestsongs und Informationen

Jetzt herunterladen: Macht euch um Strahlung keinen Kopf!

Oder: Biblis-Gesänge der "Anderen Saiten" oder der "Gröhlgruppe Braunschweig"



Mester-Karikatur - Renaissance der Atomenergie

Diese Karikatur ist natürlich Quatsch!

Information

Tatsächlich kann die Atomenergie keinen nennenswerten Beitrag mehr zur Energieversorgung der Zukunft leisten, denn in der Erdrinde kommt der atomare Brennstoff Uran235 nur noch in Spuren vor. Uran besteht zu etwa 99,3 % aus dem Isotop U238 und nur zu 0,7 % aus dem begehrten U235.
Uran muss mit erheblichem energetischen Aufwand zunächst einmal bergbaulich gewonnen werden. Sodann muss der spaltbare Anteil an U235 großtechnisch abgetrennt werden. Bekannt ist z.B. die Anreicherung von Uran235 in Tausenden von Zentrifugen im Iran. Der energetische Aufwand dafür ist um ein Vielfaches höher als der Energie-Rückgewinn im Kraftwerk. In der Öffentlichkeit wird häufig das Argument betont, Atomenergie sei CO2-frei. Das gilt allenfalls für den Regelbetrieb, nicht aber für die Gewinnung und Aufbereitung des Brennstoffs. Dort werden zumeist militärische Interessen - die Gewinnung waffenfähiger Spaltstoffe - verfolgt.
Die sogenannte "Wiederaufarbeitung" hat nichts mit Recycling zu tun. Hier versucht man vielmehr, waffenfähiges Plutonium aus den abgebrannten Brennstäben zu gewinnen. Dabei wird die Menge der Abfälle erheblich vermehrt und die Gesamt-Radioaktivität erheblich erhöht. Berüchtigt ist zm Beispiel die Britische Wiederaufarbeitungsanlage in Windscale, die nach einem schweren Unfall mit Freisetzung von Radioaktivität in die Irische See kurzerhand in Sellafield umbenannt wurde.
Weltweit gibt es etwa ein Dutzend Wiederaufbereitungsanlagen - unter strenger militärischer Geheimhaltung.

Nicht vergessen: Das Problem der Endlagerung ist weiterhin ungelöst.