Ausbau der Windenergie erhöht die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes
Appell an die Abgeordneten aller Bundestagsfraktionen
Dieser Satz wird jedoch abgeschwächt und entwertet durch den Zusatz: "Das gilt nicht gegenüber Belangen der Landes- und Bündnisverteidigung".
Bitte, sehr geehrte Abgeordnete, sorgen Sie dafür, dass dieser Zusatz gestrichen wird, denn er würde den Ausbau der Windenergie weiterhin erheblich verzögern, wie das bereits in der Vergangenheit häufig geschehen ist.
Windanlagen wurden an vielen Orten aufgrund militärischer Einsprüche nicht genehmigt, hauptsächlich weil sie Tiefflugmöglichkeiten einschränken.
Hier liegen jedoch mehrere logische Fehler vor:Erschwerte Tiefflugbedingungen würden zwar bei einem militärischen Konflikt sowohl dem Verteidiger als auch dem militärischen Agressor die Bewegungsfreiheit im unteren Luftraum nehmen. Jedoch sind dem Verteidiger diese Einschränkungen bekannt, während sie für den Agressor eine Behinderung darstellen würden.
Dezentrale Energiebereitstellung dient der Landesverteidigung, weil sie - neben der dezentralen Energiespeicherung, die nicht vergessen werden darf - eine Voraussetzung dafür darstellt, auch einzelne Regionen unabhängig voneinander verteidigen zu können.
Wichtig ist auch die Tatsache, dass ein beschleunigter Ausbau der Windenergie Deutschland unabhängig macht von den Erdöl-, Erdgas-, Kohle und Uran- Lieferungen des Agressors Russland.
Und noch wichtiger: Der schnelle Ausbau der Windenergie dient dem Klimaschutz und dem Überleben der Menschheit!
Deshalb bitte noch einmal: Setzen Sie sich dafür ein, dass der Zusatz "Das gilt nicht gegenüber Belangen der Landes- und Bündnisverteidigung" wieder gestrichen wird.
mit freundlichen Grüßen,
Wolf von Fabeck
Dipl.-Ing. und Oberstleutnant a. D.
Ehrenvorsitzender des
Solarenergie-Fördervereins Deutschland